Thomas Sowell über wirtschafts- und sozialpolitische Abwege
Besonders interessant ab Minute 22 über die Wirtschaftskrise nach 2008 im Lichte der durch die Eingriffe der US-amerikanischen Bundesregierung unmäßig verlängerten Großen Depression.
Besonders interessant ab Minute 22 über die Wirtschaftskrise nach 2008 im Lichte der durch die Eingriffe der US-amerikanischen Bundesregierung unmäßig verlängerten Großen Depression.
David P. Goldman (Spengler) mit faszinierenden Bemerkungen über den Glauben und das Vertrauen als Bedingungen für den modernen Kapitalismus. Adam Smith‘ unsichtbare Hand ist nicht genug, so Goldman, denn „Kredit“ kommt von „credere“:
Nowhere in the pagan world […] do we meet a God who offers his laws (the Torah) to a people, as YHWH did at Mount Sinai, and ask that people’s free assent to accept these laws. […] That is the origin of faith, emunah in Hebrew, meaning loyalty as well as belief.
Gläubig zu sein, heißt: sein Wort halten. Und zwar auch jenseits der Bande von Familie und Freundschaft, Dorf und Volk:
That is the Jewish genius: to be able to inspire faith (or what is usually called “confidence” in markets) to make possible long-term investments in capital markets involving millions of participants. The investors in a bond or stock issue are not linked by ties of family or personal loyalty, but rather by contract, law and custom. Their obligations extend beyond the ancient loyalties of family and clan. That may seem obvious on first reflection. But most countries in the world lack functioning capital markets, because faith is absent. […] In backward countries, trust is inconceivable outside the narrow circle of blood relations. Firms remain small because trust is restricted to family members.
Kapitalismus (wenn denn dieses Wort gebraucht werden muß) funktioniert also am besten dort, wo Glaube Vertrauen stiftet, nicht aber dort, wo – wie manches Klischee will – mit dem Glauben das Vertrauen schwindet.
Mehr lesen „Glaube, Vertrauen und Wohlstandserwerb“Experiment: Wie reagieren die Menschen in der Russischen Föderation auf einen Menschen, der Hilfe braucht, wie die Menschen in den Vereinigten Staaten von Amerika?
Am Tisch: Präsident George W. Bush (Photographie: George W. Bush Presidential Library, via Flickr Commons).
Nach Elizabeth Scalia und Andrew Klavan.
Klavan: Sogar als ich noch ein Abtreibungsbefürworter war, schien es mir stets seltsam, weshalb der Schwangerschaftsabbruch auf der Linken wie ein Sakrament behandelt wurde, so sehr im Mittelpunkt des linken Politik-Programms stand. Ich verstehe durchaus, aus welchen Gründen ein Mensch guten Willens für ein Recht auf Abtreibung argumentieren kann; er könnte darauf hinweisen, daß es sich um eine kleine Tragödie zur Verhinderung einer größeren Tragödie handle; er könnte sogar konstatieren, daß – bis zu einem gewissen Zeitpunkt wenigstens – gar kein moralisches Problem vorliege. Wie auch immer. Aber zu sagen, daß ein Schwangerschaftsabbruch eine gute Sache sei? Etwas Positives? Das verstehe ich nicht. […]
Tatsächlich machen einige auf der Linken, besonders der feministisch geprägten Linken, den Eindruck, als würden sie die Vorstellung, ein Kind abzutreiben, jener vorziehen, ein Kind auf die Welt zu bringen. Schauen Sie sich diesen (für mich) schrecklich traurigen Eintrag auf Slate an, „Das Schlimmste, was Du Deiner Mutter angetan hast“ von Rebecca Helm:
An diesem Muttertag möchte ich für etwas um Verzeihung bitten, das wahrscheinlich das Schlimmste ist, was ich meiner Mutter jemals angetan habe. Auch Sie haben es Ihrer Mutter angetan. Liebe Mutter: Es tut mir sehr leid. Es tut mir leid, Dich manipuliert, von Dir gestohlen, Dein Kreislaufsystem kontrolliert und einen Teil Deines Leibs verbraucht zu haben. Wie jeder andere Mensch, der lebt, habe ich all das getan, noch ehe ich geboren wurde…
Wirklich?
Mehr lesen „Von der Todesverliebtheit linker Intellektueller“Vor einiger Zeit bin ich mit einem guten Freund durch ein Städtchen in Südwestdeutschland geschlendert. Er wollte sich durchaus nicht von meiner Ansicht überzeugen lassen, daß der Sozialstaat, wie er derzeit besteht, (1) überflüssig, (2) schädlich und (3) unmoralisch sei…
Transkript hier.
Verärgert durch überselbstgewisse Naturwissenschaftler, Ingenieure und Informatiker?
Nach Sandy Hook.
Ein Bekannter hat mich auf den vielfachen Mord an der Schule von Sandy Hook angesprochen. Ob solche Ereignisse nicht bewiesen, daß der zweite Zusatz zur Verfassung der Vereinigten Staaten von Amerika „widerlegt“ oder wenigstens „überholt“ sei.
Nein, natürlich nicht. Aus wenigstens zwei Gründen. Weitere Gründe ließen sich anführen.
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