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Чeлoвeку плoхo

Experiment: Wie reagieren die Menschen in der Russischen Föderation auf einen Menschen, der Hilfe braucht, wie die Menschen in den Vereinigten Staaten von Amerika?

Von der Todesverliebtheit linker Intellektueller
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Von der Todesverliebtheit linker Intellektueller

 

Nach Elizabeth Scalia und Andrew Klavan.

Klavan: Sogar als ich noch ein Abtreibungsbefürworter war, schien es mir stets seltsam, weshalb der Schwangerschaftsabbruch auf der Linken wie ein Sakrament behandelt wurde, so sehr im Mittelpunkt des linken Politik-Programms stand. Ich verstehe durchaus, aus welchen Gründen ein Mensch guten Willens für ein Recht auf Abtreibung argumentieren kann; er könnte darauf hinweisen, daß es sich um eine kleine Tragödie zur Verhinderung einer größeren Tragödie handle; er könnte sogar konstatieren, daß – bis zu einem gewissen Zeitpunkt wenigstens – gar kein moralisches Problem vorliege. Wie auch immer. Aber zu sagen, daß ein Schwangerschaftsabbruch eine gute Sache sei? Etwas Positives? Das verstehe ich nicht. […]

Tatsächlich machen einige auf der Linken, besonders der feministisch geprägten Linken, den Eindruck, als würden sie die Vorstellung, ein Kind abzutreiben, jener vorziehen, ein Kind auf die Welt zu bringen. Schauen Sie sich diesen (für mich) schrecklich traurigen Eintrag auf Slate an, „Das Schlimmste, was Du Deiner Mutter angetan hast“ von Rebecca Helm:

An diesem Muttertag möchte ich für etwas um Verzeihung bitten, das wahrscheinlich das Schlimmste ist, was ich meiner Mutter jemals angetan habe. Auch Sie haben es Ihrer Mutter angetan. Liebe Mutter: Es tut mir sehr leid. Es tut mir leid, Dich manipuliert, von Dir gestohlen, Dein Kreislaufsystem kontrolliert und einen Teil Deines Leibs verbraucht zu haben. Wie jeder andere Mensch, der lebt, habe ich all das getan, noch ehe ich geboren wurde…

Wirklich?

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Scheinheilige

Scheinheilige

Watts Up With That? hat dieses herrliche Bild von Anti-Fracking-Protestlern. (Die anderen sind in den Zelten oder außerhalb des Bildes.) Anthony Watts kommentiert:

Glauben diese Anti-Fracking-Protestler, Nylonzelte, PVC-Matten und Kunststoffe wachsen auf Bäumen? Ganz sicher liegen in diesen Zelten auch noch Schlafsäcke aus synthetischen Fasern und gasbetriebene Campingkocher.

Denken diese Scheinheiligen manchmal darüber nach, welche Art Welt sie ertragen müßten, wenn es keine billigen Kohlenwasserstoffe und synthetischen Kunststoffe gäbe, gegen deren Quelle, die Erdölgewinnung, sie sich engagieren?

Ich fürchte, nein.

Fußball und Krieg
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Fußball und Krieg

Das linke Titelblatt trägt den Text „Polen-Rußland. Die Schlacht um Warschau 2012“. Es spielt auf den in Deutschland wenig bekannten Polnisch-sowjetischen Krieg (Wojna polsko-bolszewicka) an – und die entscheidende Schlacht in ihm.

Das rechte Titelblatt ist schon etwas älter: aus dem Jahre 1996. Die englischen Fußball-Profis tragen Helme aus dem Ersten Weltkrieg. Und natürlich wird der kontinentale Gegner mit seinem Akzent geneckt: „For you, Fritz, ze Euro 96 Championchip is over.“

Bemerkenswert ist, daß jeweils auf die Zeit des vorletzten großen Krieges zurückgegriffen wird. Nähere Erinnerungen würden zu schmerzlich sein.

„Das ist rassistisch!“
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„Das ist rassistisch!“

Das ist rassistisch!“ – „Das ist chauvinistisch!“ – „Das ist…“ was auch immer, auf jeden Fall ganz, ganz verdorben. Nun gibt es – zweifellos! – Rassisten, Chauvinisten usf. Manchmal sind solche Vorwürfe am Platze. In vielen Fällen aber auch nicht. Dann nämlich, wenn ein Irrtum auf Seiten desjenigen vorliegt, der den Anwurf äußert, oder wenn die Unterstellung aus taktischen Motiven vorgebracht wird, sie den also Geziehenen einschüchtern, verwirren, zum Schweigen bringen soll. Die Angelsachsen nennen das „bullying“.

Wie kann man unterscheiden, ob ein Rassismus- oder Chauvinismus-Vorwurf angemessen sei?

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