Literatur

  • Adam Mickiewicz: „Powrót Taty“ in deutscher Übersetzung

    Powrót Taty

    Ballada

    „Pójdźcie, o dziatki, pójdźcie wszystkie razem
    Za miasto, pod słup na wzgórek,
    Tam przed cudownym klęknijcie obrazem,
    Pobożnie zmówcie paciórek.

    Tato nie wraca; ranki i wieczory
    We łzach go czekam i trwodze;
    Rozlały rzeki, pełne zwierza bory
    I pełno zbójców na drodze.“

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    Neuerscheinung: Karsten Dahlmanns / Aneta Jachimowicz (Hrsg.), Geliebtes, verfluchtes Amerika

    Die Vereinigten Staaten von Amerika fungierten im deutschen Sprachraum zwischen 1888 und 1933 als Traum oder Alptraum, als eine Verkörperung von Moderne und Kapitalismus, die bewundert, verachtet oder gar gefürchtet wurde.  

    14 Aufsätze erforschen das Verhältnis ausgewählter deutschsprachiger Dichter, Schriftsteller und Publizisten, Wissenschaftler und Architekten jener Zeit zu den USA. Besprochen werden so verschiedene Temperamente wie Alfred Kubin und Stefan George, Ernst Jünger und Erich Maria Remarque, Adolf Loos und Friedrich August von Hayek. Bekannte Schriftsteller wie Stefan Zweig und Joseph Roth haben ihren Auftritt, aber auch weniger bekannte Autorinnen und Autoren wie Bertha Eckstein-Diener, Marta Karlweis und Maria Leitner, Hugo Bettauer, Bernhard Kellermann und Arthur Rundt.

    „Der Band zeichnet ein breitgefächertes, methodisch vielfältiges und überaus lesenswertes Panorama der Auseinandersetzung mit den USA in der Literatur und Publizistik der deutschsprachigen Länder vor und nach dem Ersten Weltkrieg.“ Prof. Wynfrid Kriegleder (Wien)

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    Börries, Freiherr von Münchhausen

    Denn aller Wandrung Schicksal heißt:
    Wer Heimat sucht, kommt niemals an,
    Und wenn er müd nach Hause reist,
    Ist er daheim ein fremder Mann!

    Börries, Freiherr von Münchhausen, Der Auswanderer, letzte Strophe (1919). Das Gedicht gliedert sich in „Klage“ (vier Strophen) und „Antwort“ (sechs Strophen). Zitiert nach der Ausgabe letzter Hand, Das dichterische Werk in zwei Bänden, Bd. 1: Das Balladenbuch, Stuttgart 1959, S. 242-243, hier S. 243.

    (Bild: Pixabay.)

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    Monika Maron im Gespräch mit David Engels

    Ein wenig zäh (und, da von bundesdeutscher Internet-Infrastruktur abhängig, mit einigen technischen Schwierigkeiten geschlagen), zudem keine Autorenlesung, sondern ein Interview, aber sehr hörenswert. Bemerkenswert der Unterschied hinsichtlich des intellektuellen Temperaments: David Engels möchte auf große und, von einem Popperschen Standpunkt gesprochen, womöglich allzu große Prinzipien hinaus; Monika Maron folgt einem stärker empirisch-kleinteiligen Ansatz, der im Anschaulichen verbleibt und dem Anschaulichen zu seinem Recht verhilft.

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    Friedrich Gundolf

    Friedrich Gundolf, Shakespeare und der deutsche Geist, dritte Auflage, Berlin 1918, S. 358, d.i. die letzte Seite des Werks.