Harvey Mansfield über Texte in Texten
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Harvey Mansfield über Texte in Texten

Gönnen Sie sich ein Stündchen Zivilisation und hören Sie Harvey Mansfield zu, wie er über Philosophie und die Kunst der Philosophen plaudert, in ihren Schriften Hinweise zu verstecken, die anderen Philosophen die größte Freude bereiten.

(Bitte klicken Sie hier, um zu dem Film zu gelangen.)

Schönes Beispiel für die Wirkung von Anti-Fake-News-Gesetzen
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Schönes Beispiel für die Wirkung von Anti-Fake-News-Gesetzen

Jennifer Wright in The New York Post:

If you don’t allow for investigative journalism, people die. There’s no clearer time to witness this fact than during 1918 when the Spanish Flu broke out.

The Spanish Flu was no ordinary illness. While most flu viruses attack the elderly and the very young, the Spanish Flu produced a reaction called a cytokine storm that essentially turned healthy immune systems against themselves. In under two years, it would kill somewhere between 20 million to 50 million people worldwide. But if you’ve never heard of it, don’t worry — that’s because journalists were afraid to report on it.

The plague broke out during WWI after a morale law had been put in place in 1917. The law dictated that journalists shouldn’t report anything negative about the US government that might demoralize the populace — for instance, that a disease was spreading through the populace that they had no idea how to combat. If you defied the law, you could go to jail for up to 20 years. The epidemic was called the Spanish Flu not because it originated there (it most likely came from Kansas) but because Spanish newspapers, who had no such laws, reported on it with great frequency as early as May 1918.

Bezpieczna Polska – Sicheres Polen

Bezpieczna Polska – Sicheres Polen

Im Unterschied zu verschiedenen Stimmen in Deutschland kann ich nichts Schlimmes daran finden, daß US-Truppen nach Polen verlegt worden sind. Im Gegenteil. Die Sache nimmt sich äußerst positiv aus.

56,4 Prozent der Polen halten die Stationierung der amerikanischen Verbände für etwas, das Polens Sicherheit erhöht. 36, 1 Prozent sind gegenteiliger Auffassung.

Karte: Tweet des polnischen Verteidigungsministeriums.

Update: Interessantes zur Modernisierung der polnischen Luftwaffe hier.

Thomas Sowell: „Diversity“ und Antisemitismus
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Thomas Sowell: „Diversity“ und Antisemitismus

Der in Deutschland viel zu wenig bekannte Nationalökonom Thomas Sowell berichtet über die antisemitischen Ursprünge des Begriffs „Diversity“. Damit erhalten wir einen weiteren Grund, uns von dieser fatalen Phrase nicht irremachen zu lassen:

Although diversity has become one of the leading buzzwords of our time, it has a history that goes back several generations. In the early twentieth century, the principle of geographic diversity was used to conceal bias against Jews in the admission of students to Harvard and other leading academic institutions.

Because the Jewish population was concentrated in New York and other east coast communities at that time, quota limits on how many Jewish students would be admitted were concealed by saying that Harvard wanted a diverse student body, consisting of students from around the Country.

Therefore some highly qualified Jewish applicants could be passed over, in favor of less qualified applicants from the midwest or other regions of the Country.

Das ist: Obwohl „Diversity“ eine der vorherrschenden Kampfbegriffe unserer Zeit ist, verfügt er über eine Geschichte, die mehrere Generationen zurückreicht. Im frühen zwanzigsten Jahrhundert wurde das Prinzip geographischer „Diversity“ gebraucht, um Mißgunst gegen Juden zu verdecken, die sich um die Aufnahme an die Universität von Harvard oder andere führende Hochschulen bewarben.

Da zu jener Zeit amerikanische Juden vor allem in New York und anderen Städten an der Ostküste wohnten, wurden Quoten festgelegt, die bestimmten, wie viele jüdische Studenten zugelassen wurden. Diese Quoten wurden durch die Behauptung bemäntelt, man wünsche eine Studentenschaft, die von „Diversity“ gekennzeichnet sei, das heißt aus allen Gegenden der Vereinigten Staaten stamme.

Mit dieser Begründung konnten einige hochqualifizierte jüdische Bewerber übergangen werden, um weniger qualifizierte Bewerber aus dem mittleren Westen oder anderen Landstrichen der USA aufzunehmen.

Von wegen Populismus: der andere Blick ostmitteleuropäischer Menschen auf den Staat
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Von wegen Populismus: der andere Blick ostmitteleuropäischer Menschen auf den Staat

David Solway berichtet:

A Romanian friend who suffered through Nicolae Ceaușescu’s dictatorship in his home country tells me that in many ways the situation in the “freedom loving” West is actually worse. In Romania, as in the Soviet Union and the rest of the Eastern Bloc, most people knew that the regime was founded on lies and that the media were corrupt, time-serving institutions. Here, on the contrary, people tend to believe that the government is relatively, if not entirely, trustworthy, that the judiciary is impartial, and that the media actually report the news. Citizens are therefore susceptible to mission creep and are piecemeal deceived into a condition of indenture to socialist governance, an activist judiciary, a disinformative, hireling press corps, and left-wing institutions. People will vote massively for the Liberal Party in Canada and the Democrats in the U.S., not realizing they are voting themselves into bondage, penury and stagnation.

(Ein rumänischer Freund von mir, der die Ceausescu-Diktatur in seiner Heimat durchlitten hat, erklärt mir, daß die Situation im „freiheitsliebenden“ Westen schlimmer sei. Die Menschen in Rumänien, der Sowjetunion und den anderen Ostblock-Staaten wußten, daß ihr Regime auf Lügen gründete und die Medien korrupte Institutionen lakaienhaften Zuschnitts waren. Hier hingegen, im Westen, neigen die Leute zu der Annahme, daß ihre Regierung einigermaßen oder gar zur Gänze vertrauenswürdig sei, das Gerichtswesen unparteiisch, die Medien tatsächlich Nachrichten brächten. Deshalb lassen die Bürger über sich ergehen, daß ihre Regierung immer mehr Aufgaben übernimmt; sie lassen sich in eine Situation der Vertragssklaverei (Indentur) mogeln, in der sie ihrer fiskalsozialistischen Regierung, einem weltanschaulich beeinflußten Gerichtswesen, der ihre Leser oder Zuschauer irreführenden, mietlinghaften Journalistenschaft und sonstigen linkslastigen Organisationen und Einrichtungen ausgeliefert sind. Die Menschen wählen zuhauf Parteien, die wie die kanadische Liberal Party oder die US-Demokraten dem linken Spektrum zugehören, weil ihnen unklar bleibt, daß sie sich selbst in einen Zustand der Knechtschaft, Mittellosigkeit und Ausweglosigkeit hineinwählen.)

Mehr hier. Interessant im gegebenen Zusammenhang: Theodore Dalrymple, „The Uses of Corruption“ (2001).