USA

  • Thomas Sowell über die jüngsten Ereignisse in den USA

    It is amazing how many people seem to have discovered last Wednesday that riots are wrong — when many of those same people apparently had not noticed that when riots went on, for weeks or even months, in various cities across the country last year.


    (Es ist faszinierend, wie viele Leute am letzten Mittwoch [gemeint ist der 6.01.2021] entdeckt zu haben scheinen, daß gewalttätige Demonstrationen falsch sind, – und daß viele unter genau diesen Leuten offenbar jenen Umstand übersehen haben, als während des vergangenen Jahres in verschiedenen Städten unseres Landes gewalttätige Demonstrationen für Wochen oder sogar Monate andauerten.)

    Den gesamten Kommentar Sowells finden Sie hier. Sein Titel lautet: „Is Truth Irrelevant?“ (Spielt Wahrheit keine Rolle?)

  • |

    Medien mit Einschlag

    Bill Whittle über Manipulationen von Seiten amerikanischer Medien im Zusammenhang mit den, nun, jüngsten Geschehnissen in den USA. Sehr empfehlenswert, da „nah am Text“ gearbeitet, obgleich man einwenden könnte, daß der Film ohne die abschließende Sequenz über George Soros überzeugender wäre.

    In jedem Falle sind dergleichen Einseitigkeiten kein bloß amerikanisches Problem. Wie Boris Reitschuster mitteilt, begreifen sich laut einer Verbandszeitschrift für Journalisten 92 Prozent der ARD-Volontäre als Anhänger der Grünen, der Linken oder der SPD. Mit diesem Hinweis will ich nicht unterstellen, daß jene Volontäre ihren Job mit Täuschungsabsicht (mala fide) machen werden. Doch läßt sich auf die Gestirne schließen, nach denen sie ihren geistigen Kurs abstecken.

  • |

    Unvereinbares unvereinbar nennen

    Der nächste tapfere Kirchenmann: Pfarrer Edward Meeks geht am 11. Oktober der Frage nach, ob Katholiken für Joseph „Joe“ Biden stimmen können. Unprätentiös, klar und deutlich, mutig. Ein Vorbild!

  • |

    Thomas Sowell: Freie Schulwahl und Bildungserfolg

    Charter Schools sind Schulen in den USA, die staatliche Förderung erhalten, aber nicht in die Schulbürokratie eingebunden sind. Sie werden wie ein Unternehmen, nicht wie eine Behörde geführt. Die Schulleitung muß sich vor den Kunden (Eltern) verantworten, was die Dienstleistung (Bildung der Kinder) angeht; die Lehrer vor der Schulleitung. Thomas Sowell berichtet von den großen Erfolgen der Charter Schools. Und davon, wie diese Schulen von manchen Politikern und dem Bildungsestablishment (einschließlich Lehrer-Gewerkschaft) bekämpft werden. Wieder einmal zeigt sich, daß die Interessen der Community Organizer etc. sich von den Interessen derjenigen unterscheiden, die der fraglichen Community angehören.

  • |

    Sonntagslektüre: In die Bresche!

    Wie es klingt, wenn ein (katholischer) Bischof sich auf seine Kernaufgabe konzentriert und die Moden seiner Zeit dort läßt, wo sie hingehören, finden Sie hier – in einem Lehrschreiben von Thomas J. Olmsted, dem Bischof von Phoenix, Arizona. In mehr als einer Hinsicht wohltuend!

  • Noch einmal zu David Hume und der Universität von Edinburgh

    Schöner Artikel auf The American Mind, unterzeichnet von drei Hume-Kennern:

    We see who these cancellers are and what kind of university they are building.

    Hume’s works and name should not be soiled by association with the libraries at the University of Edinburgh.  We call for their removal from the library and transfer to a genuine institution of higher learning.

    Nor should Hume’s great student and friend, Adam Smith, be tainted by association with the anti-intellectualism displayed by the place calling itself the University of Edinburgh.  We call for the removal of the special collection of Adam Smith from the Edinburgh library and removal to a place where the works will be respected, like Hillsdale College.

    (Wir erkennen, wer diese Austilger sind und welche Art Universität sie schaffen möchten.

    Der gute Name und das Werk David Humes sollte nicht durch eine Verbindung mit den Bibliotheken der Universität von Edinburgh befleckte werden. Wir rufen dazu auf, sie aus der dortigen Bibliothek zu entfernen und an eine Anstalt höherer Bildung zu schaffen, die den Namen verdient.

    Ebensowenig sollte Humes großer Schüler und Freund Adam Smith durch eine Verbindung mit dem Antirationalismus jener Institution befleckt werden, die sich als Universität von Edinburgh bezeichnet. Wir rufen dazu auf, die Privatbibliothek von Adam Smith aus der Edinburgher Bibliothek zu enfernen und an einen Ort zu schaffen, wo diese Bücher respektiert werden, z.B. Hillsdale College.)

    Unterzeichnet von Nicholas Capaldi, John W. Danford und Scott Yenor, die übrigens darauf hinweisen, daß Hume schon einmal von der Universität in Edinburgh geschaßt worden sei. Zu seinen Lebzeiten, weil er allzu „skeptisch“ gegenüber der (damals) christlichen Ausrichtung jener Hochschule gewesen sei.

    Interessant, daß sie gerade Hillsdale College empfehlen. Hier mag die Frage staatlicher Förderung – oder besser: der Abwesenheit staatlicher Förderung eine Rolle spielen. Die Hochschule unterstreicht, keine staatlichen Mittel anzunehmen; das macht sie und die Menschen, die an ihr wirken, weit weniger cancellable.

    Wenn Sie mögen, hören Sie doch die Rede von Verfassungsrichter Clarence Thomas während der feierlichen Eröffnung der 2019 fertiggestellten Kirche auf dem Campus von Hillsdale. Thomas beginnt ab etwa der 44. Minute zu sprechen (Text der Rede):

    Womit denn auch der Skeptiker Hume und eine christlich ausgerichtete Institution höherer Bildung zusammengebracht würden. Bürgerliche Gegenkultur!

  • Walter E. Williams: Was ist mit dem „White Privilege“ der US-Nigerianer?

    Walter E. Williams warnt vor nachlässig-irreführenden Redeweisen:

    How can one tell if a person has white privilege? One imagines that the academic elite, who coined the term, refer to whites of a certain socioeconomic status such as living in the suburbs with the privilege of high-income amenities. But here is a question: Do Nigerians in the U.S. have white privilege? As reported by the New York Post this summer, 17% of all Nigerians in this country hold master’s degrees, 4% hold a doctorate and 37% hold a bachelor’s degree, according to the U.S. Census Bureau’s 2006 American Community Survey. By contrast, 19% of whites have a bachelor’s degree, 8% have master’s degrees and 1% have doctorates.

    (Wie kann man feststellen, ob eine Person über „White Privilege“ verfügt? Man darf annehmen, daß die akademischen Eliten, die diesen Begriff geprägt haben, dabei an den gesellschaftlich-wirtschaftlichen Status einer Person dachten, z.B. daran, daß diese Person mit allerlei Annehmlichkeiten, die ein hohes Einkommen erlaubt, in gediegenen Vororten lebt. Aber hier tut sich eine Frage auf: Haben nigerianischstämmige Bürger in den USA „White Privilege“? Wie die New York Post diesen Sommer meldete, verfügen laut dem offiziellen US-Zensus im Jahr 2006 17% aller Nigerianer in unserem Land über einen Master-Titel, 4% haben einen Doktortitel und 37% einen Bachelor-Titel. Unter den weißen US-Amerikanern haben bloß 19% einen Bachelor-Titel, 8% einen Master- und 1% einen Doktortitel.)

    Den ganzen Text von Walter E. Williams finden Sie hier, eine sehenswerte Film-Biographie über Williams u.d.T. „Suffer No Fools“ hier.