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Sprachimperialismus

Eine Reihe von Vereinigungen in Deutschland engagiert sich für den Erhalt und die Pflege der deutschen Sprache. Sie sind recht unterschiedlichen Charakters; das Spektrum reicht von der sehr gediegenen Gesellschaft für deutsche Sprache (GfdS) bis zum umtriebigen und teils unbotmäßig aggressiv handelnden (K. Wirth, 2010, S. 290-296) Verein Deutsche Sprache (VDS), welcher von dem Wissenschaftler, Hochschullehrer und Erfolgsautor Walter Krämer ins Leben gerufen wurde. Wo die Tätigkeit der letzteren Vereinigung von Liebe zur Muttersprache getragen wird, sich zivilisierter Umgangsformen befleißigt und während irgendwelcher „Aktionen“ das Eigentum anderer auch dann achtet, wenn diese Anglizismen lieben (ebd., S. 283), überzeugt sie. Weniger schlagend hingegen mutet ihre Analyse der Ursachen an: Da ist (i) von „Sprachimperialismus“ die Rede – was einen Kategorienfehler beinhaltet, weil das Englische sich, einem Herrscher gleich, ein Reich bauen zu wollen scheint, obschon man dergleichen Absichten nur Personen zuschreiben kann –; werden (ii) Kontinentaleuropäer, welche sich des Englischen gern und oft bedienen, zu Äffenden gestempelt – was, von Fragen der Höflichkeit abgesehen, mehr als vorschnell wirkt, denn es könnte ja gute Gründe geben, sich der führenden Verkehrssprache in Wissenschaft und Ökonomie bedienen zu wollen –; werden (iii) mit Schlagworten wie „Stoppt die Amerikanisierung“ und „USA-Massenverblödung“ (ebd., S. 283) alte Verwerfungen zwischen Anglosphäre und Kontinentaleuropa aufgerissen, die bis in die letzten Jahrzehnte vor dem Ersten Weltkrieg zurückreichen, als Max Scheler, Werner Sombart und andere wider das Merkantil-Utilitaristische im Angelsächsischen zogen.

Hören wir eine Passage aus dem Vortrag „Macht über Marionetten“ des Germanisten Gert Ueding, der auf der Website des VDS veröffentlicht worden ist:

 „Die Globalisierung läuft nach dem Vorbild der USA ab“, stellt der Leiter der Pariser Zweigstelle von McKinsey befriedigt fest und weist darauf hin, daß die Dominanz der englischen Sprache für diesen Erfolg nicht unwichtig ist. Wir können solches Understatement ruhigen Gewissens in seine reale Dimension übersetzen.

Mit der Sprache wird angelsächsisches Wirtschaftsdenken übernommen, in dem etwa, so wieder jener McKinsey-Agent, die Unternehmenspolitik den Eigentümer-Interessen bedenkenlos untergeordnet wird, die Interessen der Beschäftigten keine Rolle spielen. Daß solche ökonomische Politik zur Unternehmenskultur hochgejubelt wird, wirkt wie ein zynischer lapsus linguae, ist aber in Wahrheit Bestandteil der Sprachpolitik. (G. Ueding, 2002)

Ueding setzt dem angelsächsisch „kalten“ Stil des Wirtschaftens deutsches Verantwortungsbewusstsein entgegen. Dergleichen wirkt wie das Bekenntnis einer schönen Seele. Doch steckt nicht viel dahinter. Denn Uedings Ausführungen gereichen zu einer suppressio veri: Es ist keine Rede davon, dass (i) die den Eigentümer-Interessen Geopferten nicht selten selbst Anteilseigner sind, wo der Aktienbesitz weit gestreut ist, und (ii) in einer weniger überregulierten Wirtschaft Menschen, die entlassen werden oder kündigen, leichter andere Arbeit finden können. Außerdem „vergisst“ Ueding zu erwähnen, dass (iii) Eigentümer-Interessen selbst kulturstiftend wirken können. Stichwort: Mäzenatentum. Hingegen hat (iv) deutsche Sozialpartnerschaft ihren Preis; wer sich den Realien des Marktes verweigert, lässt seine Kinder und Kindeskinder die Zeche zahlen – was man als Verstoß gegen das siebte Gebot auffassen kann –, während in der Zwischenzeit die Bundesrepublik Deutschland als Wirtschaftsstandort an Brauchbarkeit verliert.

Natürlich dürfte diese bedauerliche Entwicklung keineswegs ohne Auswirkungen auf im engeren Sinne kulturelle Dinge bleiben – deren Finanzierung nämlich –, von denen wir annehmen dürfen, dass sie Ueding am Herzen liegen. Wie überhaupt zu bedenken ist, dass (v) ein Zusammenhang zwischen Freiheit, Wohlstand und Markt besteht, den zu ignorieren in der Bundesrepublik Deutschland und weiten Teilen Kontinentaleuropas inzwischen Staatsraison geworden zu sein scheint. Dieser Zusammenhang besteht schlichtweg deshalb, weil (vi) Unternehmer zu dienen verurteilt sind. Der aus Lemberg (Lwów) gebürtige Ludwig von Mises hat die Sachverhalte (v) und (vi) kristallklar herausgearbeitet:

Auf dem Markt einer kapitalistischen Gesellschaft ist der gewöhnliche Mensch der souveräne Verbraucher, dessen Entschluß zu kaufen oder vom Kaufen abzusehen letztlich darüber entscheidet, was und in welcher Quantität und Qualität produziert werden soll. Händler und Hersteller, die ausschließlich oder vorwiegend damit beschäftigt sind, die Nachfrage der reicheren Klassen nach verfeinerten Luxusgütern zu befriedigen, spielen lediglich eine untergeordnete Rolle in der ökonomischen Struktur der Marktwirtschaft. Sie erreichen nie den Umfang der Großbetriebe. Großbetriebe dienen immer – direkt oder indirekt – den Massen.

Eben in diesem Aufsteigen der Menge besteht die radikale soziale Umwälzung, die die industrielle Revolution hervorgerufen hat. Die Menschen von niederer Geburt, welche in allen vorhergehenden Zeitaltern […] die Herden der Sklaven und Leibeigenen, der Pauper und Bettler bildeten, sind zu dem kaufenden Publikum emporgestiegen, um dessen Gunst die Geschäftsleute werben. Sie sind die Kunden, die „immer im Recht“ sind, die Schutzherren, arme Fabrikanten und Kaufleute reich und reiche arm zu machen.

In der Struktur einer Marktwirtschaft, die nicht durch die Praktiken von […] Politikern sabotiert wird, […] können nur diejenigen gedeihen, denen es gelungen ist, die Bedürfnisse der Menschen auf die bestmögliche und billigste Weise zu befriedigen. Reichtum kann nur dadurch erworben werden, daß man den Verbrauchern dient. […] In einem täglich sich wiederholenden Volksentscheid, in welchem jeder Pfennig Wahlrecht gewährt, bestimmen die Verbraucher, wer die Fabrikanlagen, Läden und Landgüter besitzen und verwalten soll. […]

Das ist es, was die moderne Auffassung von Freiheit bedeutet. Jeder erwachsene Mensch ist frei, sein Leben nach seinen eigenen Plänen zu formen. Er wird nicht gezwungen, nach den Wünschen einer planenden Autorität zu leben, die ihren Einheitsplan durch die Polizei, das heißt durch Zwang und Zwangsherrschaft durchsetzt. (L. v. Mises, 1979, S. 9-10; Übersetzung vom Verfasser des gegenwärtigen Aufsatzes anhand des Originals – L. v. Mises, 1972 – überarbeitet)

Die Alternative lautet: Entweder Marktwirtschaft und Freiheit, oder Unterwerfung. Anders gefasst: Ohne Markt keine Freiheit. Dies zu erkennen, sollte recht eigentlich jeder in der Lage sein. (Wilhelm Röpke würde an dieser Stelle aufseufzen; vgl. W. Röpke, 1959, S. 282-286.) Wenn man dennoch wie Ueding argumentiert, ist mehr im Busche als „nur“ Sprachliebe. Seine Rede treibt in einer seit Strömung des deutschen Denkens, die sichseit Wilhelminischer Zeit übelträchtiger Prominenz erfreut. Darum werden die von Ueding getroffenen Voraussetzungen nur selten kritisch überprüft; sie scheinen „Selbstverständliches“ auszumachen.

Ein Wort der Vorsicht: Die Rede von Traditionslinien will nicht auf ein „Es musste so kommen!“ hinaus. Recht verstanden, handelt es dabei sich um Moden im Denken, die auf diese oder andere Weise verlaufen können, zumal sie vom Fortschritt in der Wissenschaft allenfalls beeinflusst, nicht aber bestimmt werden.

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Ueding grenzt sich von „nationalistischer Deutschtümelei“ ab (Ueding, 2002), seine Mitstreiter vom VDS betonen, „keine engstirnigen nationalistischen Ziele“ (VDS, leg. 2011) zu verfolgen. Das wirkt löblich, doch – unter zivilisierten Menschen – kaum der Rede wert. Die interessanten Fragestellungen liegen tiefer. So bestürzt die Paarung aus Antikapitalismus und Opposition gegen das Angelsächsische. Ganz offenbar gefallen sich weite Kreise in den geistigen Eliten Deutschlands bereits mehr als ein Jahrhundert in der Opposition gegen England, die Vereinigten Staaten von Amerika und dasjenige, wofür diese Länder stehen.

Einige Jahre vor dem Ersten Weltkrieg, dem Großen Krieg, wie er anschließend hieß, weil er soviel verheert hatte, das sich seitdem nie wieder hat aufbauen lassen – zum Beispiel eine stabile, das heißt im Goldstandard gegründete Währung, deren erzieherischer und, wie die Debatte um den Euro zeigt, freiheitsverbürgender Effekt kaum zu überschätzen ist (R. Baader, 2005, S. 16-73) –, verfasste Max Scheler seine berühmte Studie „Das Ressentiment im Aufbau der Moralen“. Die Abhandlung streift verschiedene Nebenthemen, unter anderem (i) den Bürger (Bourgeois) als Träger des Ressentiments und (ii) die Verworfenheit der angelsächsischen Kultur. Den damaligen Machtverhältnissen geschuldet, gilt Schelers Unwille vor allem den Briten.

Ad (i): Was macht den Bürger zur Ressentimentfigur? Scheler wirft ihm vor, den traditionellen – und das bedeutet für Scheler: in irgendeinem Sinne „ritterlichen“, religiös-aristokratischen – Kanon (im engeren Sinne) moralischer, wie auch (im weiteren Sinne) ethischer Werte umzukehren, bis schließlich

die Berufswerte des Kaufmanns und Gewerbetreibenden, die Werte der Eigenschaften, durch die eben dieser Typus Homo reüssiert und Geschäfte macht, zu allgemeingültigen moralischen Werten, ja zu den „höchsten“ unter diesen erhoben werden. Klugheit, rasche Anpassungsfähigkeit, kalkulierender Verstand, Sinn für „Sicherheit“ des Lebens und allseitigen ungehemmten Verkehr, für Stetigkeit in der Arbeit und Fleiß, Sparsamkeit und Genauigkeit in der Einhaltung und Schließung der Verträge: das werden jetzt die Kardinaltugenden, denen Mut, Tapferkeit, Opferfähigkeit, Freude am Wagnis, Edelsinn, Lebenskraft, Eroberungssinn, gleichgültige Behandlung der wirtschaftlichen Güter, Heimatliebe und Familien-, Stammes-, Fürstentreue, Kraft zu herrschen und zu regieren, Demut usw. untergeordnet werden. (M. Scheler, 1972, S. 132)

Dergleichen Einlassungen bleiben natürlich schon deshalb ein Unsinn, weil sie keine der Herausforderungen zu begreifen vermögen, vor denen ein Unternehmer steht. Denn der Unternehmer muss dem souveränen Kunden dienen, herausfinden, was dieser will und wollen könnte, oder er verliert sein Kapital. Von Mises hat uns bereits darüber unterrichtet. Wenn wir uns vor Augen rufen, wie risikoreich dieses Spiel ist, erkennen wir: Auch der Bürger benötigt „Mut, Tapferkeit, Opferfähigkeit, Freude am Wagnis, […] Lebenskraft, […] Kraft zu herrschen und zu regieren, Demut“. – Letztere namentlich dem Kunden gegenüber.

Nun hat Arthur Schopenhauer die Mahnung ausgesprochen, man solle zum „Maaßstab [sic] eines Genies […] nicht die Fehler in seinen Produktionen, oder die schwächeren seiner Werke nehmen, um es danach tief zu stellen“ (A. Schopenhauer, 1947, S. 483). Weshalb die Schelerschen Invektiven dennoch angeführt werden? Genau deshalb, weil sie sich auf dem Niveau bewegen, auf dem wir sie antreffen. Es verwundert, dass ein Denker von der Statur Schelers solche Flachheiten zu produzieren sich im Stande zeigt, wenn es um Wirtschaft und Bürgertum geht; – desto mehr, als er mit von Mises persönlich bekannt, ja befreundet war (vgl. M. Rothbard, 1973, S. 2; L. v. Mises, 1978, S. 69).

Ad (ii):  Die angelsächsische Kultur, vor allem das „perfide Albion“, machen sich in Schelers Augen schuldig, da in ihnen der beklagte Werte-Umbruch am weitesten fortgeschritten sei. Eine allgemeine „Rechenhaftigkeit“ (M. Scheler, 1972, S. 88) sowohl im praktisch-alltäglichen Zugang zur Welt, als auch – in Gestalt des Utilitarismus – in der Philosophie sei die Folge. Der Philosoph scheut sich nicht, dieses Argument bis ins Eugenische zu führen, indem er beklagt, dass in den

höchst- und längstindustrialisierten Ländern die repräsentative Frauenschicht – ceteris paribus – sich mehr und mehr, wahrscheinlich schon durch Auslese der Erbwerte, aus solchen Individuen rekrutiert, die spezifisch weiblicher Reize bar sind und wenig durch Liebes- und Mutterschaftssorgen im sozialen Emporkommen, in „Berechnung“ und kontinuierlichem Dienst an einer wesentlich utilitaristischen Zivilisation, gehindert sind. (M. Scheler, 1972, S. 53)

Wir wollen diesen Anwurf übergehen. Ob einem solchen Argument, wie Andrei Markovits anlässlich kontinentaler Kritik an den USA vermutet, Angst vor selbstgewissen Frauen unterliege, möge unentschieden bleiben (A. Markovits, 2007, S. 66, 76). Wichtiger wirkt Schelers Vermutung, in Großbritannien einer „wesentlich utilitaristischen Zivilisation“ zu begegnen.

Hier ist zunächst zu fragen, welche Qualifikation mit der Einfügung des „wesentlich“ recht eigentlich vorgenommen werde. Es scheint durchaus möglich, ja wahrscheinlich, dass wir es lediglich mit einem Essentialismus des Zuschnitts: „Jeder Mensch, auch der Gerechte, bleibt wesentlich Sünder“ zu tun haben, dem keinerlei empirischer Gehalt zukommt und deshalb der Eingang in unsere handlungsleitenden Hypothesen verweigert werden sollte. In jedem Falle dürfen wir feststellen, dass Scheler keine ausschließlich utilitaristische Zivilisation meinen kann, weil eine solche gar nicht zu existieren in der Lage wäre. Wie nämlich von Friedrich August von Hayek überzeugend darlegt, pflegen „purifizierende“ Reformen eine Gesellschaft zum Untergang zu verurteilen, wenn sie nur konsequent genug durchgeführt werden (F. A. v. Hayek, 1991, S. 81). Eine hinreichend verbissene Utilitarismus-Orientierung dürfte entsprechende Folgen zeitigen. Scheler kämpft also gegen Windmühlen, oder er baut einen Popanz.

„Gut“, werden Sie sagen, „das ist einer von vielen, vielen Denkern. Muss man denn deshalb gleich von einer bedenklichen Strömung innerhalb der neueren deutschen Kultur sprechen?“ Man muss es – leider. Was in isolierter Darstellung wie die Grille eines einzelnen Philosophen wirken mag, die Melange aus Antiliberalismus und Gegnerschaft dem Angelsächsischen gegenüber, findet sich, wenn auch in veränderlichen Anteilen, bei vielen deutschen Denkern, und zwar sowohl bei jenen auf „der Linken“, als auch jenen auf „der Rechten“. Im Literarischen stößt es sowohl bei Bertolt Brecht auf, in dessen kapitalistischer Vorhölle „Sezuan“ die Währung nicht grundlos „Silberdollar“ heißt (B. Brecht, 1964, S. 18), als auch bei dem in Lebenshaltung und Schreibgestus gänzlich entgegengesetzten Stefan George, der seinem Groll auf Handel und Händler in dem Gedicht „Die tote Stadt“ Ausdruck gibt:

Die weite bucht erfüllt der neue hafen/Der alles glück des landes saugt · ein mond/Von glitzernden und rauhen häuserwänden ·/Endlosen strassen drin mit gleicher gier/Die menge tages feilscht und abends tollt./Nur hohn und mitleid steigt zur mutterstadt/Am felsen droben die mit schwarzen mauern/Verarmt daliegt · vergessen von der zeit.

Die stille veste lebt und träumt und sieht/Wie stark ihr turm in ewige sonnen ragt ·/Das schweigen ihre weihebilder schüzt/Und auf den grasigen gassen ihren wohnern/Die glieder blühen durch verschlissnes tuch.[…] (S. George, 1968, 243)

Die in der Hafenstadt handeltreibende („feilschende“) und anschließend nichtswürdigen Vergnügen nachgehende („tollende“) Menge dürfte Georges Schreckbild von „der angloamerikanischen Normalameise“ (George, nach Th. Karlauf, 2007, S. 504) spiegeln: „die völlige entseelung der menschheit, die amerikanisierung, die verameisung der erde, der sieg der Letzten Menschen aus dem Zarathustra, die das glück erfunden haben“ (George, nach Th. Karlauf, 2007, S. 505).

Die Malaise zeigt sich somit weit verbreitet. Bis sie schließlich unserer Tage bei einem gebildeten und freundlichen Manne wie Ueding auftritt, wenn er deutsche Kulturliebe angelsächsischem Kommerzdenken entgegensetzt.

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Doch „endet nicht mit fluch der sang“ (S. George, 1968, S. 414). Was man tun soll, um die deutsche Sprache zu bewahren, sie gedeihen zu sehen? Ganz einfach: Dem Markt sein Recht lassen; er hat seine Gesetze. Ihn begreifen als das Meer, auf dem man segeln muß, kann und möchte. Und das Beste daran? Dergleichen dürfte sogar Freude bereiten!

Literatur

(anonym): VDS in Kürze. Leg. 2011. Online: http://www.vds-ev.de/verein (Zugriff am 3.09.2011).

R. Baader: Geld, Gold und Gottspieler.  Am Vorabend der nächsten Weltwirtschaftskrise.Gräfelfing: Resch 2005.

B. Brecht: Der gute Mensch von Sezuan. Frankfurt a. M.: Suhrkamp 1964.

S. George: Werke. Ausgabe in zwei Bänden, Bd. 1. Düsseldorf und München: H. Küpper 1968.

F. A. von Hayek: Die Verfassung der Freiheit. Tübingen: J. C. B. Mohr (Paul Siebeck) 1991.

Th. Karlauf: Stefan George. Die Entdeckung des Charisma. München: Blessing 2007.

A. Markovits: Uncouth Nation. Why Europe Dislikes America. Princeton: Princeton University Press 2007.

L. von Mises: Erinnerungen. Stuttgart und New York: Gustav Fischer 1978.

L. von Mises: The Anticapitalistic Mentality. Grove City: Libertarian Press 1972.

L. von Mises: Die Wurzeln des Antikapitalismus. Frankfurt a.M.: Fritz Knapp 1979.

W. Röpke: „Erziehung zur wirtschaftlichen Freiheit“. In: Albert Hunold: Erziehung zur Freiheit. Erlenbach-Zürich und Stuttgart: E. Rentsch1959, S.281-299.

M. N. Rothbard (Hrsg.): The Libertarian Forum, fünfter Jahrgang (1973), Nr. 11.

M. Scheler: Vom Umsturz der Werte. Abhandlungen und Aufsätze. Bern und München: Francke  1972.

A. Schopenhauer: Sämtliche Werke, Band 6. Wiesbaden: E. Brockhaus 1947.

G. Ueding: Macht über Marionetten. Die Zerstörung der Kultur durch die Zerstörung der Sprache. 2002. Online: http://www.vds-ev.de/component/content/article/113-literatur/700-prof-gert-ueding-macht-ueber-marionetten (Zugriff am 31. 07. 2010).

K. Wirth: Der Verein Deutsche Sprache. Hintergrund, Entstehung, Arbeit und Organisation eines deutschen Sprachvereins. Bamberg: University of Bamberg Press 2010. Online: http://www.oapen.org/download?type=document&docid=368156 (Zugriff am 4. 05. 2012)

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Der vorstehende Text ist ein Auszug aus dem Aufsatz „Die vielen Zwecke der Germanistik in einer ‚amerikanisierten‘ Welt“, in: Anna Majkiewicz/Karsten Dahlmanns (Hrsg.), Germanistik in vielen Kulturen. Studien und Reflexionen, Częstochowa: Wydawnictwo Wyższej Szkoły Lingwistycznej w Częstochowie 2012, S. 31-54. Der Text wurde für die gegenwärtige Veröffentlichung überarbeitet.