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Wie Neuseeland Freiheit und Wohlstand wiederherstellte

Empfehlenswerter Film von Johan Norberg über die jüngere Geschichte Neuseelands. Nachdem die Wirtschaft des Inselstaates in der zweiten Hälfte des zwanzigsten Jahrhunderts unter einem Wust von widersinnigen Subventionen, Importbeschränkungen und sonstigen Regulierungen erstickt worden war, zogen sich die Neuseeländer am eigenen Schopf aus dem Morast: durch kluge Wahlentscheidungen, Deregulierung und Eigeninitiative. Ein Lehrstück! Als solches lohnt es nicht zuletzt für schwermütige Kontinentaleuropäer, wiewohl man einwenden mag, daß der Film um knapp 10 Minuten hätte gekürzt werden können.

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Adam Smith: Moralphilosophie und Marktwirtschaft

Eine lohnende Einführung in Leben und Werk von Adam Smith, die deutlich macht, wie sehr Smiths ökonomisches Denken von seiner Moralphilosophie bestimmt und gerechtfertigt wird, sie auf ersteres zurückwirkt, indem sie Tugenden umreißt, ohne die eine freie, auf der Markt- und Unternehmerwirtschaft basierende Gesellschaft nicht zu bestehen mag. Der gut gemachte Film von knapp einer Stunde Dauer räumt mit einigen Klischees über den schottischen Denker und „liberales“ Denken, „gierige“ Bürger usw. auf; schon deshalb empfiehlt er sich. Nach 23 Minuten, 30 Sekunden findet sich ein köstliche Visualisierung dessen, was später Friedrich August von Hayek als The Fatal Conceit bezeichnen wird, die drollige Idee, ein Mensch oder ein Gremium (z.B. in Berlin oder Brüssel) könne planen und ersetzen, was der Markt an Information leistet; nach Minute 36, 10 Sekunden wird verdeutlicht, was Ludwig von Mises als tägliche Volksabstimmung über den Wohlstand der Unternehmer beschreiben wird: unsere Kaufentscheidungen.